Golf wird von manchen nicht als „richtige Sportart“ anerkannt, obwohl man bei einer 18-Loch-Runde ordentlich Strecke zurücklegt (ca. 8 km im Schnitt) und sich nebenbei auch sehr gut konzentrieren muss
Wer den Schläger schon einmal geschwungen hat oder bereits leidenschaftlich spielt, weiß: Golf ist definitiv ein Sport. Aber tun wir beim Golfen unserem Körper und Geist durch etwas Gutes tun?
Inzwischen ließen sich die positiven Auswirkungen auf die eigene Gesundheit sogar im Rahmen medizinischer Studien nachweisen. Doch wie sehen diese im Detail aus und welche Gründe sprechen damit eindeutig für regelmäßige Besuche auf dem Golfplatz?
Golf ist ein ideales Workout an der frischen Luft für jedes Menschen jeden Alters
Sicherlich ist Golfen nicht die günstigste Sportart, sie bringt jedoch eine ganze Reihe an Vorzügen mit sich und eignet sich aufgrund der mittleren Intensität sowohl für Kinder und Jugendliche, als auch Menschen mit niedrigem Fitness-Level und Best Ager.
Da der Puls nicht zur sehr in die Höhe getrieben wird, ist Golf eine überwiegend aerobe Sportart. Wie bei jeder anderen Sportart gilt aber auch hier, dass Sie nur durch regelmäßiges Ausüben in den Genuss der vielen positiven Effekte kommen.
Und diese Vorzüge haben es in sich: Sportmediziner berichten darüber, dass Golfen sich nicht nur förderlich auf Bluthochdruck und den Cholesterinspiegel auswirkt, sondern sogar als Aktivität zur begleitenden Behandlung chronischer Krankheiten empfohlen werden sollte.
Auch während der stattfindenden Reha nach einem Schlaganfall oder Herzinfarkt soll Golf wunderbar zum Wiederaufbau von Muskulatur und Kondition genutzt werden können.
7 Fakten, die eindeutig fürs Golfen sprechen
Was sind die Pluspunkte des Golfsports, die Sie durch regelmäßiges Spielen erzielen? Wir schauen auf 7 klare Gründe, die zeigen, wie sinnvoll Golf als Sportart ist.
#1: Ihr Herz-Kreislauf-System wird gekräftigt
Zwar sind eine ganze Reihe von Muskeln am Golfen beteiligt, den größten Gewinn erlebt jedoch Ihr Herzmuskel, der durch den besonders schonenden Ausdauer-Sport eine konstante Kräftigung erfährt.
Damit sinkt das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung Studien zufolge um 20 bis 35 Prozent. Ein Wert, der sich durchaus sehen lassen kann, aber es wird noch besser!
#2: Der komplette Bewegungsapparat profitiert
Alleine für einen Abschlag müssen stolze 100 Muskeln zusammenarbeiten, weshalb man Golf zweifelsfrei als Ganzkörpertraining bezeichnen kann, das auf einen starken Rumpf aufbaut.
Gleichzeitig verbessern sich Ihre Körperwahrnehmung und Ihre Balancefähigkeit und selbst überflüssige Pfunde schwinden dahin.
#3: Die Koordinationsfähigkeit wird gefördert
Sie benötigen höchste Konzentration und ein räumliches Sehvermögen für die Ausführung der Schläge. Mit fortlaufender Übung wird dabei Ihre neuronale Koordination immer präziser.
#4: Ihre Lungenfunktion verbessert sich
Durch die moderaten, mitunter aber auch sehr schwungvollen Bewegungen werden die Atmungsorgane geweitet und trainiert, so dass Sie sich umso länger einer gesunden, kräftigen Lunge erfreuen.
#5: Sie fühlen sich mental ausgeglichener
Auch die seelische Gesundheit blüht durch Ihre Golfpraxis auf, da Sie beim Spielen entspannen, neues Selbstvertrauen gewinnen und sehr wirksam Stress abbauen. Das Zugehörigkeitsgefühl und der soziale Austausch mit Gleichgesinnten tragen ebenfalls zum emotionalen Wohlbefinden bei.
#6: Sie erhalten eine Extraportion Sauerstoff und Vitamin D
Durch den Aufenthalt im Freien tanken Sie Sonnenlicht und atmen frische Luft ein. Die umgebende Natur tut zudem Ihr Übriges dazu, Ihren Körper mit wertvoller neuer Energie zu versorgen, sodass Ihr Training locker einen Waldspaziergang ersetzen kann.
#7: Die Lebenserwartung steigt
Die Betätigung auf dem Golfplatz hält fit und kann Ihre Lebenserwartung laut Forschungsergebnissen um bis zu 5 Jahre verlängern. Nicht zuletzt, weil die Erkrankungsrate für Demenz, Depressionen, Diabetes sowie Brust- und Darmkrebs signifikant absinkt.